Nach dem im September 1899 gefassten Beschluss, nicht nach Wien
zurückzukehren, bezog Millöcker „eine für den Winteraufenthalt
geeignetere, dem Bahnhof näher gelegene Wohnung“. Das Mietwohnhaus,
entworfen und ausgeführt vom Badener Stadtbaumeister Josef Schmidt (1838
– 1910), war erst 1897 fertiggestellt worden und hieß bei Millöckers
Einzug (im zweiten Obergeschoß) Komarek’sches Haus. Der Bauherr, Karl
Komarek, wurde im Behördenverfahren und danach durch Vertreter des
Gemeinderats öffentlich kritisiert. Am 29. Dezember 1899 erlitt
Millöcker einen Schlaganfall, an dessen Folgen er am 31. Dezember 1899
verstarb.