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Sterbehaus Carl Millöcker

Conrad von Hötzendorf-Platz 8

Nach dem im September 1899 gefassten Beschluss, nicht nach Wien zurückzukehren, bezog Millöcker „eine für den Winteraufenthalt geeignetere, dem Bahnhof näher gelegene Wohnung“. Das Mietwohnhaus, entworfen und ausgeführt vom Badener Stadtbaumeister Josef Schmidt (1838 – 1910), war erst 1897 fertiggestellt worden und hieß bei Millöckers Einzug (im zweiten Obergeschoß) Komarek’sches Haus. Der Bauherr, Karl Komarek, wurde im Behördenverfahren und danach durch Vertreter des Gemeinderats öffentlich kritisiert. Am 29. Dezember 1899 erlitt Millöcker einen Schlaganfall, an dessen Folgen er am 31. Dezember 1899 verstarb.

© Christian Weiss 2024
Gedenktafel Wohnhaus von Carl Michael Ziehrer
Unter selber Adresse befindet sich das von Carl Michael Ziehrer (1843 – 1922) vor dem Ersten Weltkrieg genutzte, 1889 ebenfalls von Stadtbaumeister Schmidt erbaute Wohnhaus (Stöckl), das ursprünglich zur Verbreiterung des Gassenportals hätte abgerissen werden sollen.

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